06.05.23

Hashimoto - was essen?
Dadurch ist die Schilddrüse ständig entzündet, wodurch Schilddrüsengewebe zerstört wird und es letztendlich zu einer Unterfunktion der Schilddrüse kommt.
Ursache für Hashimoto-Thyreoiditis
Es wird vermutet, dass bakterielle oder virale Infektionen, besonders stressige Lebensphasen, Lebensmittelunverträglichkeiten oder auch Hormonveränderungen (z.B. durch eine Schwangerschaft) die Autoimmunreaktion in Gang setzt. Aber auch ein Nährstoffmangel an Vitamin D, Selen, Jod, Zink und Eisen kann den Ausbruch einer Hashimoto begünstigen.
Zu Beginn macht sich die Schilddrüsenerkrankung Hashimoto Thyreoiditis durch Schübe sehr unterschiedlicher Art und Weise bemerkbar. Man fühlt sich z.B. extrem erschöpft, undefinierbare Gelenkschmerzen, trockene Haut, Haarausfall oder Magen-Darm-Probleme sorgen für eine noch größere Lustlosigkeit.
Die richtige Ernährung bei Hashimoto – aber wie?
Grundlage einer gesunden, ausgewogenen und nährstoffreichen Ernährung bei Hashimoto sollten Gemüse – vorwiegend grünes Gemüse – und zuckerarmes Obst sein, wie z.B. Beeren. Dazu kommt ausreichend Eiweiß aus unterschiedlichen Quellen wie magerem Fleisch, Geflügel, Eier, Seefisch in Maßen, pflanzliche Proteinshakes oder Proteinshakes aus Milcheiweiß in Maßen. Gute Pflanzenöle, die reich an Omega-3 Fettsäuren sind, wie Rapsöl, Walnussöl und Leinöl runden diese Ernährung ab. Aber auch Kokosöl mit seinen mittelkettigen Fettsäuren wirken entzündungshemmend, unterstützen den Heilungsprozess von Geweben, fördern den Energiestoffwechsel, die Darmgesundheit und Entgiftungsprozesse der Leber. Neben regelmäßigen Mahlzeiten – ideal wären drei Mahlzeiten am Tag – ist auch ausreichendes Trinken (Wasser und ungesüßte Kräutertees) wichtig.
Ungünstige Nahrungsmittel bei Hashimoto
Gluten, enthalten in vielen Getreidearten wird von vielen Hashimoto-Betroffenen schlecht vertragen und wirken entzündungsfördernd. Ebenso entzündungsfördernd ist ein zu viel an Zucker. Eine besondere Belastung bei Hashimoto-Thyreoiditis bildet Milchprotein, da es schwer verdaulich ist und nicht verdautes Milchprotein kann durch den Darm in den Blutkreislauf gelangen und eine Autoimmunreaktion hervorrufen. Auch der häufige Verzehr von Hülsenfrüchten, Erdnüssen und Cashewkerne fördert die Autoimmunreaktionen. Dafür verantwortlich sind die enthaltenen Lektine. Neben Lektinen können Alkaloide in Nachtschattengewächsen, wie Tomaten, Paprika, Auberginen, Kartoffeln, Pfeffer, Chili, ein Problem darstellen.