18.11.24
Müde trotz ausreichend Schlaf?
Ursachen für ständige Erschöpfung
Wer kennt es nicht: Das Wochenende war frei, man konnte richtig gut ausschlafen und dennoch fühlt man sich montags immer noch erschöpft und müde. Woran liegt es, dass viele Menschen trotz genügend Schlaf und Erholung ständig müde sind? Lesen Sie hier welches die häufigsten gründe für ständige Müdigkeit sein können und holen Sie sich Tipps wie man wieder Energie und Vitalität zurück gewinnen kann.
1. Mangel an körperlicher Aktivität
Körperliche Bewegung regt den Kreislauf an, fördert die Durchblutung und setzt Endorphine frei, die uns wach und gut gelaunt fühlen lassen. Wer sich jedoch kaum bewegt, dessen Stoffwechsel kann träge werden, denn es weniger Sauerstoff durch den Körper gepumpt, der so wichtig ist für alle Stoffwechselvorgänge.
2. Unausgewogen Ernährung und Nährstoffmangel
Für unseren Energielevel spielt die Ernährung eine wesentliche Rolle. Wenn wir uns unausgewogen ernähren, viel Fast-Food verzehren und dies auch noch unter Stress, dann kann es dazu führen, dass der Körper unterversorgt ist an wichtigen Nährstoffen, wie z.B. Eisen, Magnesium, Vitamin B12 oder Vitamin D, die für die Energieproduktion und den Sauerstofftransport im Körper essenziell sind. Besonders Eisenmangel, der durch Blutarmut Müdigkeit auslösen kann, ist eine häufige Ursache für ständige Erschöpfung. Eine Ernährung, die reich an frischen Gemüse, Vollkornprodukten, gesunden Fette und hochwertigen Eiweiß ist, liefert dem Körper die notwendigen Bausteine für mehr Energie und Vitalität.
3. Flüssigkeitsmangel
Unser Körper besteht zu rund 60% aus Wasser, das für den Stoffwechsel und die Durchblutung unverzichtbar ist. Wenn wir zu wenig trinken, wird das Blut dickflüssiger und das Herz muss mehr arbeiten um den den Körper ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Das macht müde und erschöpft. Mindestens 2 Liter Wasser am Tag sind eine gute Empfehlung, um die Organe optimal zu versorgen und Müdigkeit zu verhindern.
4. Übermäßiger Koffeinkonsum
Koffein ist der Klassiker gegen Müdigkeit, aber es ist eine kurzfristige Lösung mit Folgen. Häufiger Koffeinkonsum, insbesondere nachmittags oder abends, kann den Schlaf negativ beeinflussen und langfristig sogar zu mehr Müdigkeit führen. Wenn die Wirkung des Koffeins nachlässt, setzt ein Erschöpfungsgefühl ein, das viele dann erneut mit Kaffee bekämpfen. Wer oft müde ist, sollte deshalb versuchen, seinen Koffeinkonsum zu reduzieren und auf koffeinfreie Alternativen wie Kräutertees oder einfach Wasser umsteigen.
5. Hormonelle Veränderungen und Erkrankungen
Ständige Müdigkeit kann auch hormonelle Ursachen haben. Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), Nebennierenschwäche oder hormonelle Veränderungen wie das prämenstruelle Syndrom (PMS) führen häufig zu Müdigkeit und Erschöpfung. Auch Erkrankungen wie Diabetes, Herzerkrankungen oder Infektionen wie das Epstein-Barr-Virus können eine dauerhafte Müdigkeit verursachen. Bei anhaltender Müdigkeit sollten auch diese Möglichkeiten ärztlich abgecheckt werden.