28.10.24

Mit Leberfasten zu neuer Energie: Regeneration von innen heraus
Was isst man bei Leberfasten?
Beim Leberfasten geht es nicht um vollständigen Nahrungsverzicht, sondern um eine gezielte Ernährung, die die Leber entlastet und regeneriert. Das Leberfasten sollte möglichst leicht verdaulich sein und reich an Nährstoffen, aber arm an Fetten und Zucker. Zu den empfohlenen Lebensmitteln zählen:
Gemüse: Besonders bitteres Gemüse wie Artischocken, Chicorée und Radicchio fördert die Leberfunktion. Auch Brokkoli, Spinat und Kohl sind gut für die Leber.
Obst: Beeren, Äpfel und Zitrusfrüchte sind reich an Antioxidantien, die die Leber schützen.
Vollkornprodukte: Haferflocken, Vollkornreis und Quinoa versorgen den Körper mit Ballaststoffen und Energie, ohne die Leber zu belasten.
Proteine: Pflanzliche Proteine wie Hülsenfrüchte, Nüsse und Kerne sowie Fisch sind empfehlenswert. Rotes Fleisch sollte vermieden werden.
Gesunde Fette: Olivenöl und Omega-3-Fettsäuren aus Fisch, Leinöl oder Hanfsamen sind gut für die Leber, während gesättigte und Transfette vermieden werden sollten.
Zusätzlich sollten Zucker, Alkohol, Koffein und verarbeitete Lebensmittel weitestgehend gemieden werden.
Wie lange muss man Leberfasten?
Die Dauer eines Leberfastens variiert, in der Regel beträgt sie jedoch zwischen zwei und drei Wochen. Es gibt spezielle Leberfasten Programme, die sich über diesen Zeitraum erstrecken und gezielt auf die Entlastung der Leber ausgerichtet sind. Es ist wichtig, diese Art von Fasten nicht länger als empfohlen durchzuführen, um Mangelerscheinungen zu vermeiden und die Leber nicht unnötig zu belasten.
Warum Leberfasten?
Leberfasten kann besonders sinnvoll sein für Menschen, die unter einer sogenannten Fettleber (nicht alkoholische Fettleber) leiden. Diese Krankheit ist oft das Resultat von Übergewicht, falscher Ernährung und Bewegungsmangel und kann langfristig zu ernsthaften Vitalitätsproblemen wie Diabetes bis hin zur Leberzirrhose führen. Studien zeigen, dass eine gezielte Umstellung der Ernährung und moderate Bewegung dazu beitragen können, die Leber zu entlasten und unterstützen, dass sie sich wieder regenerieren kann. Auch für Menschen ohne bekannte Leberprobleme kann ein Leberfasten zur allgemeinen Entgiftung und zur Verbesserung des Wohlbefindens beitragen.
Wie funktioniert Leberfasten?
Leberfasten sollte strukturiert und unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse durchgeführt werden. Eine typische Vorgehensweise sieht so aus:
Vorbereitung: Vor Beginn des Leberfastens sollte man sich schrittweise auf die Fastenzeit vorbereiten. Dazu gehört das Reduzieren von Alkohol, Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln sowie das Einführen leichterer Kost.
Fastenphase: In der eigentlichen Leberfasten Zeit wird die Ernährung stark auf leberfreundliche Lebensmittel umgestellt. Wichtig ist, regelmäßige, kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.
Trinken: Es wird empfohlen, viel Wasser beim Leberfasten zu trinken, um die Entgiftung zu unterstützen. Auch ungesüßte Kräutertees sind geeignet.
Bewegung: Leichte Bewegung, wie Spaziergänge oder Yoga, unterstützt die Leber bei der Regeneration.
Nach dem Fasten: Nach dem Leberfasten sollte die Ernährung nicht abrupt wieder auf schwere Kost umgestellt werden. Es empfiehlt sich, weiterhin gesunde Lebensmittel zu bevorzugen und auf Alkohol und Zucker zu verzichten.