07.09.23

Migräne und Ernährung
Symptome für eine Migräne
Neben starken. pochenden oder hämmernden Kopfschmerzen wird eine Migräne oftmals auch von Übelkeit, Brechreiz oder Erbrechen begleitet. Zudem kann eine große Empfindlichkeit gegenüber von Lärm und Licht bestehen, so dass die Betroffenen während eines Migräne-Anfalls sich verstärkt in abgedunkelten Räumen aufhalten.
Migräne-Auslöser
Die Ursachen die eine Migräne auslösen können sind Vielfältig und noch nicht bis ins Detail geklärt. Neben der genetischen Veranlagung spielen auch Stress, hormonelle Schwankungen, zu wenig Schlaf und verschiedene Lebensmittelinhaltsstoffe eine entscheidende Rolle.
Welche Lebensmittelinhaltsstoffe triggern die Migräne?
Eine starke Trigger-Funktion haben Lebensmittel, die stark tyramin- und histaminhaltig sind, wie z.B. lange gereifte Käsesorten, Salami, aber auch Zitrusfrüchte und fermentierte Lebensmittel. Darüber hinaus können aber auch Koffein, Konservierungsstoffe in Fertiggerichten oder der Geschmacksverstärker Glutamat in Zusammenhang mit Migräneattacken gebracht werden. Alkohol, z.B. Rotwein und Rauchen sind ebenso im Verdacht Migräne-Attacken zu verschlimmern.
Was essen bei Migräne?
Um Migräne-Attacken vorzubeugen ist eine ausgewogene Ernährung mit gesunden Fetten, komplexen Kohlenhydraten und ausreichend Eiweiß von Vorteil und möglichst die Lebensmittel mit hohem Tyramin- und Histamingehalt zu meiden.
In Untersuchungen konnte gezeigt werden, das vor allem Magnesium und Omega-3 Fettsäuren sich positiv auf die Migräne auswirken können. Die Omega-3 Fettsäuren hemmen die Entzündungsreaktionen und Magnesium, als Bestandteil energieerzeugender Enzyme unterstützt die Reizweiterleitung zwischen Muskeln und Nerven und kann sich lindernd auf die Migräne auswirken.
Geeignete Lebensmittel mit reichlich Omega-3 Fettsäuren sind vor allem Seefisch sowie Lein-, Leindotter- und Rapsöl. Eine große Menge an Magnesium enthalten alle grüne Gemüsesorten, Hülsenfrüchte, Getreidekeime und Nüsse.