10.04.24
Mehr über Metabolisches Syndrom
Was ist die Ursache für ein metabolisches Syndrom?
Das kann man auf eine simple Formel bringen: Ungesunder Lebensstil = zu viel (ungesundes) Essen + Bewegungsmangel.
Um dem vorzubeugen oder ein beginnendes Metabolisches Syndrom in den Griff zu bekommen, sollten man neben einer langfristigen Ernährungsumstellung auch auf übermäßigen Alkoholkonsum verzichten und - ganz wichtig! - ein regelmäßiges Bewegungsprogramm in den Alltag einzubauen, denn Bewegung ist mit ein Turbo für den Stoffwechsel.
Metabolisches Syndrom: Risikofaktoren, Blutfettwerte und Bluthochdruck
Erhöhte Blutfettwerte bergen das Risiko für Gefäßverkalkungen und tragen somit zu Bluthochdruck bei. Ein zu hoher Druck des Blutes gilt als wichtiger Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall, denn Bluthochdruck kann die Gefäßwände schädigen: Steigt der Druck des strömenden Blutes, erhöht sich auch der Druck auf die Gefäßwände der Arterien. Das Herz muss mehr Kraft zum Pumpen aufwenden, was zur Abnahme der Herzmuskelkraft führt. Bluthochdruck tut nicht weh, verursacht meist keine spürbaren Beschwerden und wird daher häufig gar nicht oder viel zu spät bemerkt. Zusätzlich können auch der Augenhintergrund, die Nieren aber auch die Nerven geschädigt werden.
Metabolisches Syndrom riskiert Adipositas und Diabetes
Mit zunehmendem Übergewicht steigt auch das Risiko an Diabetes mellitus Typ2 zu erkranken. Adipositas und Diabetes sind sehr eng miteinander verbunden. Dies wird auch immer wieder deutlich, wenn übergewichtige Diabetiker Gewicht reduzieren, dann wirkt sich dies nicht nur günstig auf die Zuckerkrankheit aus, sondern beeinflusst auch positiv Folgeerkrankungen.
Insbesondere das Bauchfett gilt mit als Auslöser für die Insulinresistenz. Denn neben verschiedenen Hormonen, die in diesem viszeralen Bauchfett gebildet werden und den Stoffwechsel stören und chronische Entzündungsprozesse auslösen, verursacht das Bauchfett auch, dass Körperzellen weniger empfindlich auf Insulin reagieren - sich eine Insulinresistenz bzw. Diabetes mellitus Typ 2 entwickelt.
Gesunde Ernährung gegen das metabolische Syndrom
Eine mediterrane Ernährung, die sich an den traditionellen Essensgewohnheiten der Südländer orientiert ist, eine empfehlenswerte Ernährungsform um dem Metabolischen Syndrom die "Stirn zu bieten". D.h. täglich frisches Gemüse und Obst, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und Milchprodukte gehören ebenso auf den Speiseplan, wie Fisch, Eier, Nüsse und moderate Mengen an hellem Fleisch.
Industriell hergestellte Nahrungsmittel, Süßwaren und rotes Fleisch sollten eher selten verzehrt werden.
Mit dieser Ernährungsform kann neben einer deutlichen Gewichtsabnahme auch Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte und eine Insulinresistenz vermieden werden.
Mit dieser Ernährungsform kann neben einer deutlichen Gewichtsabnahme auch Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte und eine Insulinresistenz vermieden werden.