19.12.24
Übersäuerung des Körpers vermeiden
Was sind die Symptome eine Übersäuerung?
Eine sogenannte Übersäuerung, auch als latente Azidose bezeichnet, kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen, die den gesamten Organismus betreffen. Häufig wird über anhaltende Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und ein allgemeines Gefühl von Erschöpfung berichtet. Auch Beschwerden wie Muskelverspannungen oder ein unangenehmes Druckgefühl im Kopf können mögliche Anzeichen sein. Ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt kann außerdem zu Hautproblemen wie Unreinheiten oder eine fahlen Teint führen. Manche Betroffene klagen auch über Verdauungsprobleme wie Blähungen oder Verstopfungen, die mit einer möglichen unangenehmes Druckgefühl im Magenbereich können Hinweise auf ein gestörtes Säure-Basen-Gleichgewicht sein.
Langfristig wird vermutet, dass eine chronische Übersäuerung den Körper belasten und eventuell die Vitalität mindern kann. Dabei entstehen Säuren oft durch Stress, ungesunde Ernährung oder einen Mangel an Bewegung. Die frühzeitig Identifikation und ein bewusster Lebensstil können helfen, Beschwerden entgegenzuwirken und das Wohlbefinden fördern.
Was frühstücken bei Übersäuerung?
Ein ausgewogenes, basisches Frühstück kann dazu beitragen, den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen und den Tag vital zu starten. Besonders geeignet sind Lebensmittel, die reich an basischen Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium und Kalzium sind. Obstsorten wie Bananen, Äpfel, Beeren oder Birnen können als Basis für ein basenreiches Frühstück dienen, da sie natürliche Vitalstoffe liefern und den Körper nicht zusätzlich belasten.
Eine gute Möglichkeit ist ein frischer Smoothie aus grünem Blattgemüse wie Spinat oder Grünkohl, kombiniert mit Obst und einer pflanzlichen Milchalternative wie Mandel- oder Hafermilch. Auch Porridge aus Hirse oder Quinoa, gesüßt mit einem Löffel Honig und garniert mit Nüssen oder Samen, kann eine basenfördernde Wahl sein.
Wer es herzhaft mag, kann auf gedünstetes Gemüse wie Zucchini oder Paprika setzen, ergänzt durch ein Vollkornbrot mit einem milden, pflanzlichen Aufstrich. Wichtig ist es, auf stark verarbeitete Produkte und säurebildende Lebensmittel wie Weißmehl, Zucker oder Wurst zu verzichten. Auch ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder Kräutertees, wie beispielsweise Brennnesseltee, wird empfohlen, um den Stoffwechsel zu unterstützen und den Körper zu hydrieren.
Was ist das beste Mittel gegen Übersäuerung?
Das "beste" Mittel gegen eine Übersäuerung hängt von der individuellen Lebensweise und den persönlichen Bedürfnissen ab. Generell wird empfohlen, den Säure-Basen-Haushalt durch eine bewusste Ernährung, ausreichend Bewegung und Stressreduktion zu unterstützen. Eine pflanzenbetonte Ernährung mit viel frischem Gemüse, Obst, Kräutern und Vollkornprodukten kann eine effektive Möglichkeit sein, um den Körper mit basenbildenden Lebensmitteln zu versorgen.
Auch basische Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Kalium können dazu beitragen, überschüssige Säuren im Körper zu neutralisieren. Diese finden sich in Lebensmitteln wie Spinat, Avocados, Bananen oder Mandeln. Zusätzlich können basische Tees oder spezielle Basenpulver, die im Handel erhältlich sind, eine unterstützende Maßnahme sein, um das Säure-Basen-Gleichgewicht zu fördern.
Neben der Ernährung spielt auch Bewegung eine wichtige Rolle. Regelmäßige, moderate Bewegung wie Yoga, Spaziergänge oder Radfahren können den Stoffwechsel anregen und den Körper dabei unterstützen, Säuren über die Atmung und das Schwitzen auszuscheiden. Ebenso wird darauf hingewiesen, dass ausreichendes Trinken von stillem Wasser oder Kräutertees dabei helfen kann, die Ausscheidung von Säuren fördern.
Abschließend kann auch eine Reduktion von Stress im Alltag unterstützend wirken. Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemübungen können helfen, die innere Balance zu fördern und somit auch den Körper zu entlasten.
Welche Schmerzen bei Übersäuerung?
Eine Übersäuerung des Körpers kann unter anderem mit verschiedenen Arten von Schmerzen in Verbindung gebracht werden. Oft wird berichtet, dass Muskelverspannungen oder -schmerzen auftreten, insbesondere im Rücken- oder Nackenbereich. Dies kann damit zusammenhängen, dass sich überschüssige Säuren in den Muskeln ansammeln und die normale Funktion kann dadurch beeinträchtigen werden.
Auch Gelenkschmerzen können ein mögliches Symptom sein, da eine Übersäuerung möglicherweise entzündungsähnliche Reaktionen im Körper fördern. Betroffene klagen außerdem manchmal über Kopfschmerzen oder ein Gefühl von Druck im Kopfbereich, das mit einem gestörten Säure -Basen-Haushalt in Verbindung gebracht wird.
Zudem können Magenschmerze oder ein Brennen im oberen Bauchbereich auftreten, insbesondere wenn Säuren den Magen reizen. Hier wird empfohlen, auf säurebildende Lebensmittel wie Kaffee, Alkohol, Zucker und stark verarbeitete Speisen zu verzichten, da diese die Beschwerden möglicherweise verstärken können.
Die genaue Ursache von Schmerzen sollte jedoch immer individuell abgeklärt werden. Eine ausgewogene Ernährung, Bewegung und Entspannung können unterstützende Maßnahmen sein, um Schmerzen vorzubeugen oder zu lindern. Bei anhaltenden Beschwerden wird geraten, eine Fachperson zu konsultieren, um gezielt Lösungen zu finden.