05.10.23

Ernährung bei entzündlichen Hauterkrankungen
Die Haut der Spiegel unserer Seele - diese Ernährung sollte bei Hautkrankheiten beachtet werden
Als Sinnesorgan empfängt die Haut einerseits unzählige Eindrücke von der Außenwelt, andererseits offenbart sie unentwegt Gefühle und Stimmungen aus der Innenwelt – sowohl in ihrer Gesundheit als auch in ihrer Krankheit, weshalb sie auch vielfach als „Spiegel der Seele“ bezeichnet wird. Die Haut zeigt tatsächlich oft an, wie wir uns tief im Inneren fühlen. Für sie ist nicht nur das physische Funktionieren und Zusammenspiel der einzelnen Organe von Bedeutung, sondern auch das seelische Allgemeinbefinden – sie spiegelt nicht nur Organe, sondern auch die Seele wider. So weiß man mittlerweile, dass bei Neurodermitikern oder Patienten mit Schuppenflechte psychische Belastungen zum Ausbruch der Erkrankung oder einem weiteren Schub führen können.
Daneben gibt es jedoch noch eine Reihe an Hautproblemen wie Akne, Pusteln, Ekzeme oder Psoriasis mit denen mehr und mehr Menschen zu kämpfen haben und deren Ursache eng verbunden sind mit der Ernährung, Darm und Umweltbelastung.
Was schadet der Haut bei entzündlichen Hauterkrankungen?
Die Haut besteht aus drei miteinander verbundenen Schichten: Oberhaut, Lederhaut und einer dicken Schicht Bindegewebe, die von einem Säureschutzmantel umgeben ist. Ein intakter Säureschutzmantel schützt vor Infektionen, Allergien, Reizung und Austrocknung der Haut. Mit diversen Hautpflege-Produkten will man der Haut etwas Gutes tun und erhofft sich einen frischen, strahlenden Teint. Doch leider enthalten viele Pflegeprodukte chemische Substanzen wie Konservierungs- und Duftstoffe oder auch Weichmacher, die die Haut reizen und dem natürlichen Säureschutzmantel eher schaden als unterstützen. Natürliche Pflegeprodukte mit Kräutern, die schon Hildegard von Bingen einsetzte, wie z.B.Bitterkraft-Creme oder Veilchen-Creme schonen die Haut.
Aber genauso kann pures klares Wasser äußerlich angewandt der Haut schaden. Durch das Wasser kommt es zur Austrocknung der Haut. Des Weiteren schadet UV-Licht der Haut und ist deshalb mit Vorsicht zu genießen, was so manchen Sonnenanbeter sichtlich schwerfällt.
Entzündliche Hauterkrankungen - wie die Ernährung eine Rolle spielt
Zu den häufigsten und wichtigsten entzündlichen Hauterkrankungen zählen die Neurodermitis, Schuppenflechte, Akne und Rosazea. Als Ursachen für die Entstehung entzündlicher Hauterkrankungen wird neben der genetischen Veranlagung auch Umweltfaktoren, Stress und Medikament gesehen. Eine auf die Entzündungen abgestellte Ernährung kann die körpereigenen Abwehrkräfte stabilisieren und dadurch eine Regeneration der Haut- und Schleimhäute erreichen. Gerne wird daher Betroffenen auch empfohlen Heilfasten zu machen, da dies entzündungshemmend wirkt sowie juckreiz- und schmerzlindernd ist. Es kommt zu einer vermehrten Zellneubildung.
Die bislang empfohlenen Ernährungsempfehlungen hinsichtlich der verschiedenen Hauterkrankungen zeigen, dass die Natürlichkeit der Lebensmittel ausschlaggebend sind für einen durchschlagenden Erfolg und weniger die spezifische Zusammensetzung der Kost.Schönheit kommt von innen - die richtige Ernährung bei Hauterkrankungen
Gesundes Essen ist die Schönheitsmedizin der Zukunft. Die Bedeutung der Ernährung für Gesundheit und Alterung der Haut wurde lange Zeit unterschätzt.
Frisches Obst und Gemüse, das intensive, kräftige Farben aufweist, ist besonders reich an pflanzlichen Antioxidantien. Diese schützen die Haut vor oxidativem Stress, also vor freien Radikalen, die durch Umweltbelastungen, Nikotin oder durch zu intensive Sonnenbestrahlung gebildet werden.
Gut ist es deshalb, sich durch gesunde Ernährung einen gewissen inneren Sonnenschutz aufzubauen, so kann man auch mal für 10 bis 15 Minuten ohne Sonnenschutz die Sonne genießen und die Vitamin D-Bildung anschieben.Auch die Wahl der richtigen Öle und Fette, wie zum Beispiel Leinöl, ist für die Haut von Bedeutung. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren schützen sie einerseits vor dem Austrocknen, andererseits sind Omega-3-Fettsäuren die wirksamste Waffe gegen zellschädigende Mikroentzündungen im Körper, die auch die Haut vorzeitig altern lassen.